Shamal

Weltumseglung

Taveuni die Garteninsel auf dem 180 Meridian

Zusammen mit Pia und Terje von der Aurora Polaris gehen wir an den Strand und lassen uns in einem Resort, in welchem nur Hotelgäste verköstigt werden, sehr gut beraten was wir auf der Insel machen können. Weil es keinen Mietwagen mehr gibt wird für uns ein Taxi bestellt und der freundliche Fahrer namens Solo mit gepflegtem Kleinbus bietet uns zum Mietwagenpreis an unser Reiseführer zu sein. Wir fahren in die lebendige Kleinstadt Somosomo und schauen uns die kleinen asiatisch angehauchten Supermärkte, Kleiderwühltische, Gemüse- und Fruchtstände, Allerleiläden, Schule, Bank Coiffeur und Busreparaturwerkstatt an. Es gibt alles was es braucht und auch hier grüssen die Menschen mit einem Lachen im Gesicht.

Danach geht es zurück und Solo reserviert für uns im Strandrestaurant in unserer Bucht ein Tisch für 18:00. Wir kommen an und zu unserem Erstaunen steht Solo da wo wir mit dem Dinghi anlanden und sagt uns das Restaurant sei heute geschlossen, er uns in ein anders Restaurant bringen werde. Ein solches Engagement für Kunden ist schon fast Weltweit einmalig. Wir laden ihn zum Essen ein und im Resort gibt zum Abschluss eine Kava Runde, so wird es für alle ein gelungener Abend. Der Heimweg wird zum Abenteuer, es ist Ebbe und im spärlichen Mondlicht sehen wir nur Korallen über welche wir vier das Dinghi zum Wasser schleppen, aber wir erreichen sandig, salzig und lachend unsere Yachten.

Am Morgen steht Solo um 08:00 wieder am Strand und wir im Wanderoutfit. Los geht es über holprige Strassen, durch Wasserfurten und Dörfer und Plantagen die vom Hurrikane William zerstört wurden durch die verschwenderische vom Dauerregen triefende Natur zum Costal Walk. Masani der Sohn des Dorfchiefs war unser Guide und barfuss ging er über Stock und Stein und zeitweise auch durch Flüsse, immer wieder entdeckt man etwas Neues was begeistert und erstaunt. Wir sehen auch den Anbau der geheimnisvolle Kava Pflanze.

Mit einem robusten Arbeitsboot werden wir durch die Brandung in einen Fluss gebracht wo wir zu einem tosenden Wasserfall kommen der aber so viel Wasser führt das Schwimmen nicht möglich ist. Retour geht es noch spektakulärer und wir sind froh nicht selber steuern zu müssen. Im Dorf schauen wir uns um und es ist für uns bedrückend was wir sehen nicht aber für die Betroffenen die guten Mutes sind alles wieder aufzubauen.

 

 

Auf dem Rückweg gehen wir noch zu den drei berühmten Tavoro Wasserfällen und sind erfreut das sich die angegebene Zeit für den Aufstieg von 10 + 40 + 40 Minuten für uns nicht gelten. Beim obersten Wasserfall schwimmen wir, im tosenden Becken. Taveuni die Garteninsel hält was sie verspricht.

Auf dem Weg nach Vanu Levu ankern wir nach der verwinkelt engen Durchfahrt durch den Pass noch in einer von Korallen und Mangroven gesäumten Bucht.