Shamal

Weltumseglung

Ha`apai Group Tonga

Diese Inselgruppe ist noch ein wenig rustikaler als die anderen, aber durch den Methodistenkongress und den Geburtstag des Königs steht man in Pangai im Mittelpunkt.

Viele Tonganer die im Ausland leben kommen hierher um zu feiern und eine Woche lang die allabendlichen Bankette zu finanzieren, zu diesen sind alle eingeladen ohne etwas bezahlen zu müssen. Es gibt alles vom Lobster, kleinen Spanferkeln, Hühner, Pferd und vom Schleckstängel bis zum Schaumwein, alles in einem Ausmass das sich bildlich die Tische biegen. Vieles wird man hier bis zum nächsten Mal, wenn die Inselgruppe in drei Jahren wieder an der Reihe ist die Feier zu organisieren, nicht mehr zu sehen bekommen. Es laufen Gruppen mit Amerikaner Krawatten und Foulards herum und singen am Abend in der Kirche als Chor, es wird nicht nur mit Geld gezeigt das man etwas in der Fremde erreicht hat, es wird auch kulturell einen Beitrag geleistet. Wir erlebten einen aussergewöhnlichen, schönen Abend mit den fröhlich feiernden Menschen.

      

Bürokratie ist beliebt und man braucht Zeit aber die Beamten sind freundlich.

Man sieht auch hier das Staaten Tonga helfen, besonders ist uns der Luxus SUV von der China-Aid aufgefallen…….

 

Auf den anderen Inseln geht es gemächlicher zu und man hat Zeit und scheint glücklich und zufrieden zu sein.

Olivia führte uns auf der Insel Nomuka Island herum und erzählte vom Inselleben und das Sie später in einen Orden eintreten will.

Viele teure Fahrzeuge stehen auch hier wegen mangelder Wartung nach kurzer Zeit als Sondermüll herum.

 

In der Sandy Beach der kleinen Insel Foa ankern zwischen Korallenköpfen und zeitweise ist der Wind so stark das die Shamal zu schwer für den Ankergrund aus feinem Sand ist und nicht gehalten werden kann, wir haben eine unruhige Nacht mit Ausguck um nicht auf so einem gefährlichen Haufen zu landen der aus sechs Meter Tiefe senkrecht knapp unter die Wasseroberfläche reicht.

Unser neues Dinghy Shamali läuft super.

 

Auf der Shamal gibt es auch ab und zu immer noch Überraschungen, der Backofen/Herd löste den FI aus und es sah so aus das wir die nächste Zeit nichts mehr Warmes bekommen oder Brot machen könnten. Da trafen wir an einem Ankerplatz eine Segelfamilie aus Neuseeland die sich eine Auszeit nimmt, er Schweizer aus Emmenbrücke, ist wie es der Zufall will gelernter Elektriker, hat sich vor 18 Jahren nach einer Weltumseglung in Neuseeland niedergelassen, aber noch immer weht eine Schweizerflagge in der Saling. Wir zerlegen das Ding in die Einzelteile und kappen den oberen Heizstab des Backofens und jetzt läuft er wieder, mal schauen wie weit sich das auf die Qualität von Ritas Kochkünsten auswirkt, aber da hat gibt es ja noch einigen Spielraum nach unten.

 

Nun sind wir nach einem schönen Segeltag in der Vava`u Group