Shamal

Weltumseglung

Tuamotos

Kauehi

Der Pass, das ist die Einfahrt in ein Atoll der sehr heimtueckisch sein kann, der von Kauehi war halb so wild nachdem sich ein Squall aufgeloest hatte und die Sicht wieder gut war.


Wir ankerten in Postkartenblauem Wasser vor dem Dorf das wieder alles zum Leben bot aber wirklich nicht mehr, mit Einwohner die sehr einfach leben aber einem eine Herzlichkeit und Freundlichkeit entgegenbringen die ueberwaeltigt, beschenken dich mit Kokusnuessen usw. und erzaehlen freimuetig aus ihrem Leben.


Wir glauben die Menschen haben den Schluessel zum gluecklich sein gefunden, bei uns Yachtis ist das meistens noch nicht der Fall.
Zum Ende der Schulferien gab es ein Fest mit OpenAirKino, Fleischspiess und Pommes mit viel Ketschup halt nicht das uebliche.
Wir erlebten einen ganz besonderen Abend inmitten der ca. 50 Anwesenden des 300 Einwohner zaehlenden Atolls.

Die Kinder der Oberstufe gehen nach Tahiti zur Schule in ein Internat und kommen erst zu den naechsten Ferien nach Hause, eine andere Moeglichkeit gibt es nicht und so wird es akzeptiert wie vieles andere auch.
Der einzige Wehrmutstropfen ist das hier nicht weniger gerne Auto gefahren wird als bei uns, wenn es auch kaum Strassen gibt und vor jedem Haus steht eine asiatische Rostlaube die nicht mehr entsorgt werden kann, schade.
Ein Rapid mit Anhaenger wuerde sicher bessere Dienste mit kleinerem Unterhaltsaufwand leisten. Aber die Menschen sind viel gleicher als man meint und sie wollen alle das gleiche.

Fakarava

Danach segelten wir nach Fakarava Nord mit dem huebschen Village Rotoava hier ist schon mehr los aber alles sehr ueberschaubar und der Knueller ist die Unterwasserwelt.
Mit dem Ruecktrittmietvelo radelten wir ueber die Insel und besuchten eine Pearlfarm und wissen jetzt warum die Dinger so teuer sind, da steckt viel Arbeit und Geschick drin, lohnt sich zu informieren.


Die Strecke zum Suedpass segelten wir im Fahrwasser, dem mit Kokospalmen, vereinzelte Haeusern, Pensionen, Pearlfarmen gesauemten Atoll Ring entlang. Wir ankerten im spiegelglatten Wasser mit faszinierendem Wechselspiel der Farben von hellblau gruen- tuerkis smaragd.
Schnorchelten und tauchten hier in einem bunten Fisch und Korallenreichtum, es ist sehr aufregend wenn 2 Meter grosse Haie so nahe an dir vorbei schwimmen und dich zum Glueck keines Blickes wuerdigen.

Toau

Weiter ging es nach Toau in die schöne Anse Amyot wo eine Fischerfamilie ein Strandrestaurant betreibt, leider war die Frau zu muede zum kochen man laesst sich nicht wegen des schnoeden Mamons zu was draengen, ist schade aber beieindruckend.


Das Wetter war alles andere als Suedseemaessig mit Boeen in der Nacht von 40 Knoten an einer Boje die man nicht kennt und 30 Meter vor dem Riff, es ging aber alles gut es machte uns aber das Abschiednehmen von den Tuamotus leichter.
Heute sind wir unterwegs nach Tahiti 220 sm., wo wir noch am Schiff zu werkeln haben und Garantiearbeiten ausfuehren lassen und hoffen wieder einiges abhacken zu koennen.