Shamal

Weltumseglung

Suwarrow

Von den 702Sm.von BoraBora konnten wir 600Sm.segeln wobei der letzte Tag der schönste war und wir uns zu schnell dem unbewohnten Atoll näherten. Mit beigedrehten Segeln liessen wir uns die letzten 10Sm. durch die Nacht vor die Passeinfahrt treiben.

Die mit Korallenköpfen übersäte Einfahrt in das Naturschutzgebiet kann nur bei gutem Tageslicht befahren werden. Um 08.00.fällt der Anker in der mit Kokospalmen umsäumten Lagune im kristallklaren Wasser, scharf beobachtet von mehreren 1,5m. langen Haien, welche einem den Sprung ins Wasser etwas hinauszögern liessen.

Wir schnorchelten trotzdem und sahen Fische wie in einem Aquarium aber grösser und noch Farbenprächtiger so wie nie zuvor.

Am Abend assen alle zusammen Pizza in den verschiedensten Kreationen aus dem Holzofen von Tom Niele, dem Einsiedler der hier während vielen Jahren gelebt hat. Im Buch An Island to Oneself 1966 beschreibt er seinen Aufenthalt auf der Insel. Im baufälligen Haus gab es eine Tauschbibliothek für Segler die rege genutzt wurde.

Überall liefen Krabben herum, um die im Slalom gegangen werden musste, die sich leere Schneckenhäuser überstülpen die ihnen als Schutz dienen, sicher aber waren sie froh als wir den Anker wieder lichteten. Wir mussten uns vor den Kokosnüssen auf den dicht stehenden Palmen in Acht nehmen, die hoch oben eine latente Gefahr für unsere Köpfe waren. Unten die Krabben oben die Nüsse, jeder muss die ganze Zeit aufpassen das nichts passiert, nur die Haie scheinen hier ungefährdet.

 

Es ist wirklich eine Trauminsel aber auch hier möchten wir nicht bleiben, so segeln wir nun bei besten Bedingungen nach Niue(530Sm.) welche wie auch Suwarrow zu Neuseeland gehört. Wir haben wieder ein technisches Problem der Wassermacher hat den Geist aufgegeben, aber dafür läuft jetzt die Kommunikation wie geschmiert und so können wir versuchen die Teile in Tonga zu bekommen. Die anderen haben auch ihre Sorgen, was den Vorteil hat, dass wenn man sich sieht nicht über «Weh wechen» geklönt wird.