Shamal

Weltumseglung

Yasava Group

Wir segeln gemächlich von Insel zu Insel mit den mehr oder weniger genauen Seekarten an den Untiefen vorbei. Wie man so hört gelang das nicht allen, aber wir sind zuversichtlich ungeschoren davon zu kommen. Wir haben Papierkarten, zwei Systeme mit unterschiedlichen elektronischen Karten und Satellitenbilder mit Kursspuren von anderen Seglern die hier erfolgreich rumkreuzten und die untereinander ausgetauscht werden.

Wir besuchten Yalobi ein Dorf nicht total vom Schuss weg aber es ist kaum zu glauben wie einfach diese Leute ihr Leben meistern. Der obligatorische Anstandsbesuch beim Chief mit dem Kavawurzelstrauss, den wir zum Glück nicht mit verköstigen mussten, um das Sevusevu Ritual abzuhalten und damit die Erlaubnis zu erhalten sich auf dem Dorfgebiet frei zu bewegen.

Mit Bill stiegen wir ĂĽber teilweise loses Vulkangestein und durch Urwald auf den Hausberg von wo sich aus eine super Aussicht bot.

Anschliessend streiften wir durch das Dorf und sprachen mit vielen der Bewohner, die Offenheit mit welcher alle uns begegnen ist sehr schön und die Gespräche werden schnell persönlich, da gibt es keine Berührungsängste.

Alle arbeiten an was aber ohne Stress und mit viel Zeit.

Die kleine Sau Rosi ist Waise, weil die Einwohner die Mutter mit Pfeil und Bogen erlegt haben und jetzt tollt diese mit den Hunden herum, ist abzuwarten wie lange die Galgenfrist anhält.

Es war wieder ein zwiespältiges Erlebnis, die einfachen Häuser, die gut gepflegte Schulanlage und viele haben ein Smartphon.