Die Insel taucht aus dem Morgengrauen auf, ein vulkanischer Berg mit üppiger Natur und einem tosenden Riff.
Wir ankern nahe dem Dorf zwischen gut sichtbaren Korallenköpfen und werden von schönstem Vogelgesang begrüsst.
Nach dem Morgenessen machen wir uns auf ins Dorf und werden von Tui empfangen der uns zum Headman führt, um das Sevusevu zu zelebrieren. Aus dem Kurzbesuch des Dorfes wird eine mehrstündige Wanderung auf den 400 Meter hohen Hausberg die wir ohne entsprechende Ausrüstung unternehmen. Der Trail führt steil durch Wald und scharfes Vulkangestein, zeitweise war es so rutschig das wir froh waren das Tui ein Seil dabei hatte. Oben angekommen werden wir mit einer grossartigen Aussicht belohnt.
Auf dem Rückweg zeigt uns Tui was alles im Wald ess- und trinkbar ist, so geniessen wir herrlich frisches Kokoswasser und das Fruchtfleisch in den verschiedenen Wachstumsphasen.
Man kann hier den Durst auch mit Holz löschen.
Zu unserer Überraschung werden wir zum Lunch eingeladen und auch hier ist das Essen sehr gut, Seegras, eingelegte Kassava mit Thunfisch, Crevetten und anderes. Leider bleibt immer das schlechte Gefühl ob man das alles geniessen darf. obwohl das Essen immer frisch zubereitet wird, wir trinken aber höchstens einen heissen Tee dazu. Tui lebt mit Frau, Sohn und Mutter im sehr einfachen aber sauberen Haus, alle machen einen zufriedenen Eindruck. Nach dem Studium in Suva kehrten sie zurück um dieses einfache aber selbstbestimmte Leben zu führen. Die Mutter drückt uns zum Abschied einen selbstgeflochtenen Korb mit Kokosnüssen in den Arm. Wieder verlassen wir ein wie es aussieht gut funktionierender schöner Ort.