Shamal

Weltumseglung

Panama – Galapagos 5 – 6 Tag

In der Nacht auf den 5.Tag hält der Wind leider nicht an, so dass wir den Parasailor der immer wieder in sich zusammenfällt bergen müssen. Mit einem Speed von nur knapp 4 Kn hätten wir bis Galapagos noch einen Tag länger gehabt. So sind wir zufrieden das wir 680 Sm. segeln konnten, normalerweise ist man mit 300 Sm zufrieden. Das Motorengeräusch jedoch empfinden wir als störend und ungewohnt, zudem ist die Luft schwül und feucht. Dann kam der Äquator und wir haben das Tor genau erwischt, so sind wir sicher auf die südliche Halbkugel gekommen, ohne dass etwas Beunruhigendes passiert wäre.

Es kommt dann noch mal wenig Wind auf und wir probierten mit welche Segelkombination bei wenig Wind mehr Speed verspricht, es wartet ja die Strecke von 3000 Sm auf uns. Auf einmal lag ein Treibhaus ähnlicher Geruch in der Luft, wir wussten bald sind wir da und haben uns wie Seefahrer aus der vor elektronischen Zeit gefühlt.

Wir kamen um 07:37 an und wurden schon von einem Seelöwen begrüsst, die hier nach der Fressorgie auf See wo sie 50 Kg Fisch pro Tag vertilgen sollen, einen Monat lang rumliegen bis der Hunger sie wieder raustreibt.

Die Seelöwen nehmen alles in Beschlag und sind die wirklichen Chefs.