Wie einfach ist doch das Bordleben, eine Episode: Nach einem ktlichen Kuerbiscremesueppchen und einem Chevre Chaud Toast ging ich um 19:00 zu Bett da meine Wache um 23:00 beginnt. Nach kurzem Schlaf reisst mich Baldi aus den Traeumen, weil sich die Genua nicht mehr ein-/ausrollen laesst. Die Genua steht ausgebaumt in der Landschaft bei 22 Kn Wind und 2.5 Meter Wellen. Deckscheinwerfer an, da es bereits stockdunkel ist und der Mond noch nicht aufgegangen ist. Baldi geht mit angezogener Schwimmweste und mit Werkzeug vollgestopften Hosentaschen und Stirnlampe zum Bug. Kopfer im Segelstauraum haengend muss geprueft werden ob die Relais schalten, er gibt mir mit schwenkendem Bein zu verstehen, wann ich einschalten muss. Alles funktioniert jetzt bleibt nur der Motor selbst uebrig, Baldi bewegt die Kabel und zieht eines aus dem Motor heraus, weil dieses nicht richtig befestigt war. Das ist wieder ein Beispiel in was f eine Situation man kommen kann, weil die Arbeit nicht richtig ausgefuehrt wurde. Baldi steckte das Kabel wieder rein und siehe, oh Wunder die Genua rollt wieder und gluecklich segelten wir durch die Nacht. Am naechsten Morgen wurde das Kabel mit Schnur fixiert. Hoffen das haelt bis zu den Marquesas und das dort eine nachhaltige Loesung umgesetzt werden kann.

 

Ansonsten geht es uns sehr gut nur die viel beschriebenen langen ruhigen Pazifikwellen lassen auf sich warten, der Passat ist gestoert darum schwenkt der Wind hin und her und das Wellenbild ist sehr konfus.